Für die Klasse 5c ging es im April auf der ersten gemeinesamen Klassenfahrt nach Nideggen in der Eifel. Insgesamt 31 Kinder und zwei Lehrkräfte verbrachten dort drei spannende Tage. Was die Klasse dort erlebt hat und ob auch alle wieder den Weg zurück nach Neuss gefunden haben, lesen Sie im Erfahrungsbericht von Karl Bartels.

Am Montagmorgen ging es los. Wir fuhren mit dem Bus nach Nideggen und alle waren ganz aufgeregt. Sogar Frau Claßen-Brinkmann und Herr Bell. Als wir angekommen sind, konnten wir schon in den Gemeinschaftsraum. Dort hat uns eine Mitarbeiterin begrüsst und uns die Regeln und die Hausordnung erklärt. Danach konnten wir endlich in unsere Zimmer, die Zimmerverteilung stand auch schon seit Wochen fest. Schnell Auspacken und dann die Betten beziehen, so war der Plan. Leider hat beides nicht so gut geklappt.

Im Anschluss an das Mittagessen haben wir dann Mirko, unseren netten Kletterführer, kenngelernt. Mit ihm haben wir draussen auf dem Rasenplatz ein paar Spiele gespielt. Super war dann die „Blindenführung“, bei der jeweils einer den anderen, der die Augen verbunden bekam, geführt hat. 

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Nach dem Abendbrot stand noch am späten Abend eine Nachtwanderung auf dem Programm, eine kleine Mutprobe war der Höhepunkt. Alle konnten allein oder in Grüppchen eine Strecke durch den Wald laufen. Das war richtig gruselig. Aber auch lustig, denn am Ende saß Herr Bell mit dem Rest der Kinder und hat uns erschreckt. Nach dem vollen Tag sollten wir dann ins Bett gehen. Aber nicht mit uns! Wir sind noch ganz lange wach geblieben. Aber das weiss ja keiner.

DSC01981Am nächsten Tag sind wir direkt nach dem Frühstück losgewandert zum ersten Kletterfelsen. Niemand brauchte Angst zu haben, denn jeder wurde von vier Kindern gesichert. Nach einer kurzen Pause in der Jugendherberge sind wir dann zum zweiten Felsen aufgebrochen. Der war noch viel höher als der erste, und jetzt hatten manche doch ein bisschen Angst da oben. Aber jeder hat mitgemacht und sich mehr getraut, als er vorher dachte. 

Es war schon später Nachmittag als wir zurückkamen. Danach gab es für uns erstmal Pommes mit Schnitzel. Im Anschluss fand ein lustiger Spieleabend statt.

Am nächsten Morgen haben wir unsere Koffer wieder eingepackt und uns von Mirko verabschiedet. Wir haben besprochen, was uns am Besten gefallen hat. Uns allen hat es super gefallen, dass dort handyfreie Zone war. Wir haben gemeinsam beschlossen, erstmal keine Handys mehr in den Pausen zu benutzen, sondern draussen zu spielen.

Inzwischen ist der Bus gekommen und wir alle waren traurig, dass wir nicht länger bleiben konnten. 

Weil die Lehrer sich so gut benommen haben, dürfen sie das nächste Mal vielleicht wieder mitkommen.

 

 

von Karl Friedrich Bartels, 5c

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