Am vergangenen Donnerstag fand die Endausscheidung des diesjährigen DIGIYOU-Wettbewerbes statt, an dem sich auch das Norfer Gymnasium mit einer eigenen Projektidee beteiligt hatte.

2 CO2 Sensor TeamSeit Dezember wussten wir schon, dass wir es damit in die Endrunde der letzten 15 Teilnehmer geschafft hatten. Aber es wurde dann nochmal sehr spannend, denn auch die anderen Finalisten, die aus ganz Nordrhein-Westfalen kamen, hatten gute Projekte eingereicht.

Die Veranstaltung der Bildungsgenossenschaft wurde gefördert von der NRW.Bank. Die Jury hatte drei Hauptpreise zu vergeben, die jeweils mit 1.000 € dotiert waren. Das Norfer Gymnasium hat einen dieser drei Preise gewonnen! Zusammen mit den 500 € für das Erreichen der Endrunde stehen uns nun also 1.500 € für die Umsetzung und weitere Arbeit zur Verfügung. Leider konnte die Endrunde Corona-bedingt nur online stattfinden. Sonst wäre unser Team (Tyron Arend, Sven Holtkamp, Michael Turov, Luis Häussler und Martin Pohl) nach Dortmund gefahren, um das Projekt im Beisein von Schulministerin Frau Yvonne Gebauer und anderer Gäste zu präsentieren.

Mit Corona hat auch unser Gerät zu tun, das wir entwickelt haben: Ein CO2-Sensor, der die Luftqualität überwachen soll In der Corona-Krise haben wir gelernt, auf unsere Gesundheit zu achten. Die AHA-Regeln haben wir Schüler und Lehrer „im Blut“. Und wir wissen, wie wichtig das Lüften der Klassenräume ist.

 

 

 

Zur Unterstützung und Kontrolle wollen wir alle Räume des Norfer Gymnasiums mit Sensoren zur Messung der Luftqualität ausstatten.

Man kann diese sogenannten CO2-Ampeln kaufen aber die viel bessere Idee ist doch, sie zusammen mit den Schülerinnen und Schülern selbst herzustellen. Außerdem lässt sich dann nicht nur die CO2-Belastung messen, sondern auch noch Temperatur, Luftfeuchte, Luftdruck etc. Auf der Basis von kleinen Arduino-Mini-Computern lässt sich so eine Aufgabe mit überschaubarem Aufwand realisieren. Aus dem ersten Prototyp ist mittlerweile ein (fast) fertiges Produkt entstanden, bei dem jetzt noch ein wenig an der Software gearbeitet wird. Außerdem beschäftigt sich unser Team damit, eine leicht verständliche Bauanleitung herzustellen, die es auch anderen ermöglicht, so ein Gerät zu bauen.

Und damit sind wir auch schon bei der Zukunftsplanung:

Wir möchten mit einem größeren Team dann insgesamt 70 Geräte herstellen, denn es soll möglichst in jedem Raum in unserer Schule so ein Gerät hängen. Dazu wollen wir interessierten Schülerinnen und Schülern zeigen, wie man lötet, programmiert, bastelt und schraubt. Wir stellen Gehäuseteile mit unseren 3D-Druckern her und testen dann die fertigen Geräte. Es soll auch eine kleine Bedienungsanleitung gedruckt werden, damit jeder weiß, was die Anzeigen des Gerätes bedeuten und wann unbedingt die Fenster geöffnet werden müssen, damit frische Luft hereinkommt. Wir wollen den Bauplan für unser Gerät natürlich auch anderen interessierten Schulen zur Verfügung stellen, denn wir sind ja nicht die Einzigen, die unter Corona leiden....

Wenn ihr mehr über das Projekt und DIGIYOU wissen möchtet, dann fragt die Mitglieder des Projektteams und schaut euch folgende Links an:

GymNorf Farbschema klein