Das Gymnasium Norf hat sich schon vor vielen Jahren auf den Weg der Digitalisierung begeben und geht ihn mit großen Schritten weiter. Dafür wird es nun erneut mit der Auszeichnung „Digitale Schule 2020“ geehrt, die unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär, steht. Die Auszeichnung kommt gerade recht, steckt das Gymnasium doch gerade in der 1:1-Versorgung der Schülerinnen und Schüler mit iPads.

Nehmen wir einen Blick auf den Weg der Digitalisierung der Schule, die seit dem Jahr 2015 ein fester Bestandteil in dem Schulentwicklungsprogramm des Gymnasiums im Neusser Süden ist.

Schon seit 2015 nutzt die Schule den digitalen Stundenplan „WebUntis“, der es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, jederzeit über das Smartphone auf den Stundenplan zuzugreifen und über aktuelle Änderungen informiert zu sein. Neben Unterrichts- und Besprechungsräumen können Lehrerinnen und Lehrer ca. 200 iPads in 11 Koffern digital buchen und im Unterricht einsetzen. Schon mit den ersten Schritten der Digitalisierung bietet die Schule regelmäßig Fortbildungen zur pädagogisch sinnvollen Einbindung digitaler Geräte in den Unterricht an. Im Dezember 2018 wurden alle Lehrkräfte mit über 100 iPads ausgestattet. Sowohl der Förderverein der Schule leistete dabei mit der Anschaffung der Lehrer-iPads als auch der Ausstattung aller Unterrichtsräume mit Smart TV-Bildschirmen eine große finanzielle Unterstützung, als auch die Stadt Neuss, die den neuen Naturwissenschaftlichen Trakt mit hochmodernen wandnahen Projektionsbeamern ausstattete. Eine 1:1-Versorgung der Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 mit iPads wurde über zwei Jahre in der Tablet-Pilotklasse erfolgreich erprobt und wird nun auf alle Schülerinnen und Schüler ausgeweitet. Noch vor den Sommerferien gab es für die Eltern die Freigabe für die Kauf- und Leasingmöglichkeiten der Schüler-iPads. Bereits jetzt sind über 450 der 1200 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Norf mit eigenen iPads ausgestattet. „Die vollständige 1:1-Versorgung ab Klasse 7 wird voraussichtlich 2021 abgeschlossen sein.“, sagt Stefan Kremer.

Die Digitalisierung der Schule hat den Lehrkräften und Familien vor den Sommerferien beste Voraussetzungen für ein gutes Homeschooling gegeben. Über den Untis-Messenger, einem datenschutzkonformen Instant-Messaging-Dienst für Schulen, konnten die Lehrkräfte mit ihren Lerngruppen kommunizieren, mit ihren iPads hielten sie digitalen Unterricht in Form von Videokonferenzen. Schülerinnen und Schülern ohne digitales Endgerät wurden am ersten Tag der Schulschließungen iPads aus dem Fördervereinsbestand verliehen, damit sie von zu Hause Zugang zu Arbeitsmaterialien hatten und an Videokonferenzen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern teilnehmen konnten.

„Wir freuen uns, dass unser Weg der pädagogisch verantwortungsvollen Digitalisierung unserer Schule und aller Beteiligten erneut mit dem Preis „Digitale Schule“ ausgezeichnet wird.“, sagt Stefan Kremer. Die Ehrungsfeier der „Digitalen Schulen 2020“ findet am 04.09.2020 aufgrund der Covid19-Situtation online statt.

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