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Nach 37 Jahren am Gymnasium Norf wurde der Stellvertretende Schulleiter Joachim Rothmann am Mittwoch von der Schulgemeinde sowie Vertretern der Stadt und der Bezirksregierung verabschiedet.

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Neben der Leitenden Regierungssschuldirektorin Frau Abts-Job sprachen auch die Beigeordnete des Bürgermeisters Frau Dr. Zangs, der Schulpflegschaftsvorsitzende Hans-Peter Becker, die Schülersprecherin Ayca Sahman und ihr Vertreter Eric Rönnicke, Dr. Raoul Zühlke als Lehrerratsvertreter sowie Schulleiter Stefan Kremer.
Trotz unterschiedlicher Blickwinkel auf Joachim Rothmanns Amtszeit war der Tenor doch stets derselbe: Joachim Rothmann hat in seinen 37 Norfer Jahren die Schule wegweisend mitgeprägt und entscheidenden Einfluss auf die positive Entwicklung genommen. Schulleiter Stefan Kremer überließ seinem Stellvertreter am Ende der Veranstaltung symbolisch das Steuerrad, das dieser lange für unser Gymnasium in der Hand hielt, damit er es nun auch mit nach Hause nimmt.

Bei allen Beiträgen kam die Bedeutung, die Joachim Rothmann für unsere Schule hatte, deutlich zur Sprache. Seine Weitsicht, sein Organisationstalent und nicht zuletzt die pädagogische Haltung, stets auf das Wohl der Schülerinnen und Schüler bedacht, wurden quer durch alle Reden betont.


Abgerundet wurde die Veranstaltung durch beeindruckende musikalische Beiträge: Die Eröffnung der Matinée gestaltete der Schülerinnenchor Pop Chorn. Jolana Both (EF) begeisterte das Publikum mit ihrer Partnerin Marielle Gassner (Gymnasium Marienberg) und einem vierhändigen Klavierspiel. Niklas Peerenboom (Q1) lieferte ein tolles Medley auf der Gitarre ab.
Der letzte musikalische Beitrag war dann eine Überraschung des eigens für diesen Anlass zusammengestellten Ensembles aus Lehrern und den Sekretärinnen, die mit einem Augenzwinkern beschrieben, was sie tun würden, wenn sie Joachim Rothmann wären, eine Reminiszenz an den Kultsong „König von Deutschland“ von Rio Reiser. Sichtlich erheitert und auch emotional berührt verabschiedete sich Joachim Rothmann von seiner „sehr guten Schule“. Eine sehr gute Schule, die auch dank seiner Arbeit eine noch bessere Schule geworden ist.

 

Für alle, die den Songtext mit Hitpotenzial noch einmal lesen wollen, hier der Text:

Wenn ich Joachim Rothmann wär"
nach „König von Deutschland“ von Rio Reiser

Jeden Morgen um halb sieben, wenn der Wecker klingt,
wach ich auf in meinem Bett und mal mir aus,
wie es wäre, wenn ich nicht der wäre, der ich bin,
sondern stellvertretender Schulleiter oder Schulleiterin.

Ich denk mir, was der Rothmann kann, das kann ich auch.
Ich würd' mit Webuntis spiel’n tagein tagaus.
Ich käm' viel rum, würd' nach Düsseldorf reisen,
Sylvie mal wie Waldi in die Waden beißen.

Das alles, und noch viel mehr
würd' ich machen, wenn ich Joachim Rothmann wär'

Ich würd' ständig hin und herschieben im Plan die Stunden,
die Kollegen dabei ärgern wie die Bahn die Kunden.
In Vertretungsstunden gäb' es nur noch ein Programm:
Das Ziegenproblem vierunddreißig Stunden lang.
Bei mir wäre jedes Jahr Fußballweltmeisterschaft,
zumindest wenn im Urlaubsbudget eine Lücke klafft.
Ich würde beim Tippspiel gewinnen und wär' nie mehr pleite.
Ich wär' Rothmann der Erste und nicht Killich der Zweite.

Das alles...

Tesa an den Wänden dürfte nicht mehr kleben,
und Moodle dürfte in Norf endlich leben.
Ich wär' cooler als Kremer und schöner als Killich,
Joachim Rothmann sein, ja das will ich.
Ich würd‘ ohne Bezahlung die Schule lenken,
warum auch nicht Frau Kraft etwas schenken.
Vielen Dank für die zweieinhalb Jahr‘;
und selbstverständlich auch alles, was vorher war.

Das alles...

 

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